Chronik

Chronik
SC Villingen-Schwenningen e.V.
Wir stellen uns vor

Der Schachclub-Villingen-Schwenningen wurde durch eine Gründungsversammlung am 22. April 2015 aus den beiden Vereine SC Villingen und SV Schwenningen gegründet und am 21. Mai 2015 ins amtliche Vereinsregister eingetragen.

Der 1. Vorsitzende ist seit dem 17.07.2018  Bernd Fugmann,
Fichtenweg 13,  78199 Bräunlingen, Telefon: 0771-61094,
Mobile: 0176-47227698

Stellvertretender Vorsitzender ist Walter Strobel
Kirnacher Höhe 13, 78089 Unterkirnach, Telefon: 07721-51759.

Anfänger und Könner, Hobbyspieler und Jugendliche sind herzlich eingeladen, einmal unverbindlich bei uns vorbei zu schauen.

Wir veranstalten Vereinsturniere, Blitzturniere und Mannschaftskämpfe

Verbandsspiele im Badischen Schachverband (BSV) 2018:
Die 1. Mannschaft spielt in der Landesliga Süd Staffel 2,
die 2. Mannschaft in der Bereichsliga Staffel 4, Schwarzwald-Bodensee,
die 3. Mannschaft in der Bezirksklasse Schwarzwald und die
die 4. Mannschaft spielt ebenfalls in der Bezirksklasse Schwarzwald

Dazu spielen noch 3 Mannschaften in der separat organisierten Senioren-Bezirksklasse Schwarzwald.

Spielabend: Freitags ab 20:00 Uhr
a) in der VHS, Kanzleigasse 6, Münsterplatz, 78050 VS-Villingen, Raum 1 und
b) in der Friedensschule VS-Schwenningen, Mozartstrasse 12.

Jugendtraining: Freitags ab 17:00 Uhr in der VHS am Münsterplatz

Schach für Senioren und Jedermann:
Dienstags von 14 Uhr bis am Abend
Seniorenzentrum im „Welvert“
Konrad-Adenauer-Str. 6-8
78050 VS-Villingen

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Historie vom Schachclub Villingen:
Der Schachclub Villingen wurde am 03. Oktober 1905 gegründet und offiziell
1996 ins Vereinsregister eingetragen.

Aus Notizen in alten Zeitungen geht hervor, dass um das Gründungsjahr 1905 der Vorsitzende Minnich hieß. In Villingen traf man sich damals jeden Sonntagnachmittag zum Schachspiel im „Gasthaus Falken“ in der Rietstraße. Es ging dabei nicht so sehr um turniermäßiges Spielen, auch fehlten völlig die Mannschaftskämpfe gegen auswärtige Clubs.

Nach dem ersten Weltkrieg fand sich der Club wieder zusammen; Schach gespielt wurde damals im ehemaligen Café Central. Spieler, wie der Lokführer Hirt, Rechtsanwalt Schloß, Dr. Dodel und Lokführer Ketterer bildeten die Seele des Vereins und legten den Grundstock für eine erfolgreiche Entwicklung in den dreißiger Jahren. Damals reifte das Schachtalent Anton Schuppler heran, der jahrelang zur Badischen Spitzenklasse zählte und nach dem zweiten Weltkrieg Südbadischer Meister wurde.

Höhepunkte im Villinger Schachleben war das große Turnier von 1934, als zwei Partien des Weltmeisterschaftskampfes Dr. Aljechin gegen Bogoljubow im Hotel „Blume Post“ ausgetragen wurden.

Es war erstaunlich, welche große Zahl von Schachfreunden sich 1946 im Gasthaus „Schlößle“ zur Wiedergründung des Vereins einfanden. Gustl Ruppert wurde damals Erster Vorsitzender. Anfangs der fünfziger Jahre sank die Zahl der Schachspieler auf zwanzig ab. Erst als Leopold Bächle wieder nach Villingen zurückkam, wehte auch über den Schachbrettern ein frischer Wind. Heinz Ritter, der schon früher Vorsitzender war, übernahm erneut die Vereinführung 1953. Im Badischen Schachverband gelang es, sich wieder einen guten Namen zu verschaffen. Mit einer Ausnahme blieben die Mannschaftsmeisterschaften des Bezirks Schwarzwald in Villingen. Sehr begrüßt wurde die neu geschaffene Landesliga, gab sie doch dem Villinger Club Gelegenheit, gegen neue Gegner zu spielen. Die Villinger Mannschaft belegte in den folgenden Jahren regelmäßig den zweiten Platz in der Landesliga-Gruppe Süd. Die zweite und dritte Mannschaft erzielte vordere Plätze in der Bezirks- und Kreisliga.

Nach dem Tod von Heinz Ritter im Jahr 1964 übernahmen Hans Schwarz und Hans Schneider die Führung des Villinger Schachclubs. Die Freundschaftsbegegnungen wurden weniger, weil die Verbands-Spiele, oft mit weiten Reisen verbunden, den Club auslasteten. Wie in anderen Schachclubs nahm das Blitzschach zu. In Villingen spielten eine ganze Reihe hervorragender „Blitzer“. Fast immer zu den ersten bei den Blitzmeisterschaften gehörten Walter Jock, Heinz Weber, Leopold Bächle, Günter Schneckenburger, Heinz Gerstenberger und Norbert Borgmann.

Im Jahre 1974 fanden sich erstmals die Schachfreunde aus den Stadtbezirken Villingen und Schwenningen zu Stadtmeisterschaften zusammen. Heinz Gerstenberger vom SC-Villingen wurde damals Meister und konnte den von Oberbürgermeister Dr. Gebauer frisch gestifteten Pokal in Empfang nehmen. Höhepunkt der Saison bildete alljährlich die Teilnahme am Mannschaftsturnier des Internationalen Schachrings Bodensee. Ausgezeichnete Leistungen zeigte die Villinger Mannschaft auch hier gegen die Schachfreunde aus den Kantonen St. Gallen, Thurgau-Schaffhausen sowie aus Vorarlberg, Oberschwaben und dem südbadischen Raum. So gab es auch schon damals eine zielstrebige Jugendförderung, um die sich besonders Leopold Bächle und Walter Haas, dies auch auf Bezirksebene, verdient gemacht haben.

Weitere Höhepunkte:

Die Austragung des Badischen Schachkongresses über die Pfingsttage, vom 16. bis 24. Mai 1975 mit einem Simultan-Turnier des Schach-Großmeisters Unzicker.

Simultan-Turnier mit Vize-Weltmeister Viktor Kortschnoj am 04.06.1982 an 40 Brettern im kleinen Saal des „ Theater am Ring“. Die einzige Niederlage erlitt er gegen unseren Spieler H.-J. Dittmar.

Jugendländerkämpfe Deutschland-Schweiz 1990 und 1992 im Sitzungssaal der Villinger Sparkasse.

Schach-Turnier der Zähringerstädte am 15. und 16. Mai 1999 im Gemeindehaus St. Fidelis anlässlich der Feier „1000 Jahr Marktrecht Villingen“. Teilnehmende Städte: Burgdorf/CH, Murten/CH, Offenburg, Bräunlingen, Schwenningen und Villingen mit je einer 4er Mannschaft

Anlässlich des 95 jährigen Bestehens des Schachclubs Villingen wurde ein Schnellschachturnier im Foyer der neuen Tonhalle am 17. September 2000 durchgeführt. Die Bedenkzeit betrug damals 15 Minuten bei 9 Runden im Schweizer-System. Anschließend wurde noch ein Blitzturnier angehängt, weil viele noch Lust aufs Schachspielen hatten.

Auch zum 100. Jubiläum am 03.Oktober 2005 haben wir uns zur Ausrichtung eines Schachturniers in der Turmstube des Ratskellers, Obere Str. 37, entschlossen. Das Turnier war mit über 100 Teilnehmern ein voller Erfolg und sprengte fast den Rahmen unserer Möglichkeiten.

Anton Bachl hat hierzu eine umfangreiche Festschrift mit der Geschichte des Schachclubs Villingen erstellt. Durch anklicken dieses Links können sie diese nachlesen.

Quellen: Vereinsnachrichten, Beilage des Südkuriers vom 15. Mai 1975 sowie aus Erzählungen des Ehrenvorsitzenden Hans Schneider, der immer noch aktiven Spieler Heinz Weber und Siegfried Ketterer und seit 1978 selbst erlebtes Schachgeschehen.

Villingen, 2018
Peter Siegert


Chronologie des Schachvereins Schwenningen wird nachgereicht.